Montag, 11. August 2008

PREDIGTSTUHL (2543 m)

  • Datum: 10.8.2008
  • Gebirgsgruppe: Niedere Tauern
  • Talort: Kleinsölk
  • Ausgangspunkt: Breithlahnhütte 1077m
  • Höhendifferenz: 1466hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 4h /Gesamt: 9h
  • Bewertung: Anstrengende Bergtour mit ausgesetzten, steilen Passagen im Gipfelbereich
  • Karte: F&B WK201

    Route/Gehzeit(en): Breitlahnhütte 1077m - Innere Neualm 1410m/1h - Hüttkar 2166m/2h - Predigtstuhl 2543m/1h - Rantentörl 2136m/1h - Breitlahnhüte 1077m/2h

  • Von der Breitlahnhütte auf einer Schotterstraße taleinwärts zur Grafenalm und links abzweigend hinauf in den Wald bis zur Neualm. Nach ca. 100 Höhenmetern erreicht man eine Weggabelung. An dieser links steil aufwärts ins Hüttkar mit einigen kleinen Seen. Immer ausgesetzter gelangt man in die Scharte zwischen Haupt- und Vorgipfel. Diese Scharte ist sehr steil, ausgesetzt und schottrig, grasig rutschig. Hier ist absolute Trittsicherheit notwendig. Aus der Scharte zieht der Weg entlang von Sicherungsseilen zum Gipfelkreuz.

    Vom Gipfelkreuz zurück in die Scharte quert man geradeaus auf einen Kamm der zum Wiegeneck leitet. Auf schottrigem Weg hinunter ins Wiegeneck mit einem kleinen See. Um den See herum ins Hinterkar auf den Weg 702 der rechts unter der Flanke des Wiegenecks zum Rantentörl führt. Von hier steil hinunter entlang eines Baches in den Rossboden und weiter durch den Wald mit vielen Bächen die über den Weg fließen zur Neualm. Weiter zur Grafenalm und auf der Forststraße hinaus zur Breitlahnhütte.

    Montag, 28. Juli 2008

    STEIRISCHE KALKSPITZE (2459 m)

  • Datum: 28.7.2008
  • Gebirgsgruppe: Niedere Tauern
  • Talort: Schladming Obertal
  • Ausgangspunkt: Gasthof Tauerngold 1062m
  • Höhendifferenz: 1400hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 5,5h /Gesamt: 9h


  • Route: Gasthof Tauerngold 1062m - Giglachtal - Lackneralm 1360m - Knappenkreuz - Ignaz-Mattis-Hütte 1986m - Giglachseehütte - Akarscharte 2315 - Steirische Kalkspitze 2459m - Akarscharte - Abstieg wie Aufstieg

    Tourbeschreibung

    Freitag, 11. Juli 2008

    ELM (2129 m)

  • Datum: 11.7.2008

  • Gebirgsgruppe: Totes Gebirge

  • Talort: Grundlsee

  • Ausgangspunkt:Gössl/Grundlsee 720 m

  • Höhendifferenz: 1440hm

  • Gehzeit(en): Aufstieg: 5,5h /Gesamt: 10h

  • Bewertung: Sehr lange, leichte Tagestour

  • Karte: F&B 82

  • Route/Gehzeit(en): Gössl 720m - Pühringerhütte 1637m/3,5h - Elm 2129m/2h - Pühringerhütte 1,5h - Gössl 2,5h

    Kurz nach dem Ortsschild Gössl auf der Forststraße links hinauf zum Parkplatz bei den letzten Häusern. Nach wenigen hundert Metern auf der Forststraße rechts auf den beschilderten Weg 214 zur Pühringerhütte abzweigen. Auf dem weiteren Weg werden 2 Forststraßen überschritten und durch das Kanzlermoos geht`s zum Draussengatterl (1380m). Unter einer überhängenden Wand hinunter zum Lahngang und in einer längeren Querung zum Schafbichl empor. Dann über Felsen hinauf zum Vorderen Lahngangsee (1494m). An seinem linken Ufer entlang gelangt man zur Lahngangalm. . Dann steigt man oberhalb des Hinteren Lahngangsees ui dem J+ttem om der Elmgrube (1622m) auf. Hier rechts auf den Weg 201 abzweigen und durch das Hochtal zum Elmsee und zur Pühringerhütte (1637m).

    Von der Hütte entlang der Markierung steil hinauf und über einen gestuften Durchstieg auf den darüberliegenden, latschenbewachsenen Rücken. Hier scharf nach rechts zur Elmanger Wiese. Über den serpentinenartig angelegte, steilen Anstieg hinauf zum Gipfel (2129m). Abstieg wie Aufstieg.

    Es war fast den ganzen Tag hindurch bewölktes, schwüles und sehr schweisstreibendes Wetter. Beim Aufstieg zur Pühringerhütte konnte ich einen einen Almauftrieb beobachten. Ein Gössler Bauer trieb seine jungen Kühe zu den Wiesen um die Lahngangalm am Vorderen Lahngangsee. Später im Sommer werden die Tiere weiter hinauf zur Pühringerhütte aufgetrieben. Da die Lahngangalm über keine Strasse erreichbar ist wird sie als Galtviehalm bewirtschaftet. Dorthin werden junge, weibliche Kühe, vor dem ersten Kalb, aufgetrieben. Da die jungen Kühe noch nicht gemolken werden kann man sie längere Zeit unbehütet auf der Alm lassen. Ausserdem muss keine Milch verarbeitet und zu Tal gebracht werden.

    Der Hintere Lahngangsee ist nicht über einen Wanderweg zugänglich. Das Fischrecht im See hat ein Gössler Bauer von den ÖBF gepachtet.Der Aufstieg auf den Elm führt über messerscharf verwitterte Karren. Etwas Balancegefühl ist hier schon gefragt um sich nicht zu verletzen. Der grandiose Gipfelblick entlohnt aber für die Mühe.Hohe Tauern, Watzmann, Böhmerwald, Salzofen, Rotgschirr, Schermberg, Großer Priel, Spitzmauer, Grimming, Dachstein sind bei Schönwetter zu sehen.

    Der Elm kann auch von der Südseite über die Vordernbachalm bestiegen werden. Der anspruchsvolle "Prinzensteig" der vom Toplitzsee zur Vordernbachalm führt sowie der Gipfelanstieg über und Rinnlahn und Ochsenkar sind allerdings nicht markiert und schwer zu finden.

    Samstag, 5. Juli 2008

    GREIFENBERG (2618 m)

  • Datum: 5.7.2008

  • Gebirgsgruppe: Niedere Tauern

  • Talort: Schladming

  • Ausgangspunkt: Parkplatz/Untertal Riesachfall 1080m

  • Höhendifferenz: 1550hm

  • Gehzeit(en): Aufstieg: h /Gesamt: 9,5h

  • Bewertung: Unschwierige, landschaftlich beeindruckende Bergtour

  • Karte: F&B 201

  • Route/Gehzeit(en):Parkplatz/Riesachsee 1080m - Gollinghütte 1651m/2h - Greifenberg 2618m/3h - Preintalerhütte 1647m/2h - Parkplatz/Riesachsee 1080m/2h

    Vom Gasthof Riesachfall auf dem Forstweg (778) ins Steinriesenbachtal. Dieser mündet kurz vor der Gollinghütte in einen Gehweg der neben einem Wasserfall zum Ende hin steiler ansteigend zur Hütte führt.

    Von der Gollinghütte über den Bach auf den Weg 702. Der Steig führt in Kehren in Nordrichtung aufwärts. Dann dreht der Steig nach Süden und wird etwas weniger steil. Schließlich gelangt man auf den Greifenbergsattel mit dem höchstgelgenen See der Niederen Tauern. In Kehren und auf dem Gipfelrücken gehts hinauf zum Gipfel.

    Der Abstieg führt zur Oberen Klafferscharte (Achtung: Schneereste, Trittsicherheit). Der mit Steinmandln und Farbmarkierungen gut bezeichnete Weg führt über Steinplatten, blumenreichen Flächen und kleinen Seen hinab zur Unteren Klafferscharte. Von hier ins Äußere Lämmerkar. Die Böden sind wieder grün und überall rauscht das Wasser. Nach dem Überschreiten des Riesachbaches zieht der Steig über erdiges Gelände hinunter zur Waldhornalm mit der Preintalerhütte.Ein Waldweg führt gemächlich hinab zur Forststraße. Weiter zur Kot- und Kerschbaumeralm. Vorbei am sehr schön gelegenen Riesachsee zur Oberen Gfölleralm und hinunter zum Parkplatz Riesachfall.

    Samstag, 28. Juni 2008

    GOSAUKAMM - UMRUNDUNG (2012 m)

  • Datum: 28.6.2008
  • Gebirgsgruppe: Salzkammergutberge
  • Talort: Gosau
  • Ausgangspunkt: Gablonzerhütte 1522m
  • Höhendifferenz: 700hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: h /Gesamt: 8h
  • Bewertung: Sehr lange Tagestour, bequeme 2-Tagestour
  • Karte: F&B 282


  • Route/Gehzeit(en): Gablonzerhütte 1522m- Stuhlalm 1467m/1h45min - Hofpürglhütte 1705m/2h - Steiglpass 2012m/1h30min - Gosausee 937m/2h

    Von der Bergstation der Gosaukammbahn in wenigen Minuten zur Gablonzerhütte. Links hoch auf den Törlecksattel (1575m). Von hier gelangt man in wenigen Minuten zum Einstieg in den faszinierenden Klettersteig auf den Donnerkogel. Auf dem rechts abwärts führenden Austriaweg zur Stuhlalm (1467m). Ganz in der Nähe befindet sich auch die Theodor-Körner-Hütte (1458m).

    Über eine Grasfläche oberhalb der Alm ins langgezogene, latschenbewachsene Grubach und über eine mit Holztreppen und Drahtseilen gesicherte Schlucht durch einen "Durchgang" hinauf ins Jöchl (1601m). Fast eben weiter zum Mahdalmriegel (1633m), hier nach links und durch die Gras- und Schutthänge oberhalb der Sulzkar- und Retteneggalm zur weithin sichtbaren Hofpürglhütte (1705m).

    Von der Hofpürglhütte auf dem Linzer Weg (Nr.612 und 601) in einen Schuttkessel unterhalb der Bischofsmütze. Links abzweigend zum Wandfuß des Steiglpasses. Stetig ansteigend über teilweise mit Stahlseilen gesicherte Felsbänder geht`s weiter bis auf den Steiglpass (2015m).
    Am Steiglweg durch Karstgelände in die Eisgrube. Durch die Eisgrube ins Ahornkar zur Scharwandalm. Über einen Waldhang gelangen wir zu einer alten Jagdhütte und weiter zur Scharwandhütte. Durch ein Schuttfeld unterhalb des Strichkogels zur Seeklausalm am Vorderen Gosausee (937m) und in wenigen Minuten zur Talstation der Gosaukamm-Seilbahn.

    Insgesamt eine beeindruckende Kammwanderung mit beeindruckender Fernsicht und gemütlichen Hütten. Diese Rundtour wird man lange nicht vergessen.

    Sonntag, 1. Juni 2008

    TAMISCHBACHTURM (2035 m)

  • Datum: 1.6.2008
  • Gebirgsgruppe: Gesäuse
  • Talort: Gstatterboden
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Gstatterboden 1077m
  • Höhendifferenz: 1450hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 4,5h /Gesamt: 8h
  • Bewertung: einfache, aber lange Bergwanderung
  • Karte: AV 16, Ennstaler Alpen, Gesäuse
  • Tourfotos


  • Route/Gehzeit(en): Gstatterboden 577m - Ennstaler Hütte 1544m/2,5h - Tamischbachturm 2035m/1 1/2 h - Ennstaler Hütte 1544m/1h - Jagasteig - Gstatterboden 577m/3h

    Vom Parkplatz kurz aufwärts erreicht man die Hubertuskapelle. Danach geht`s in den Weißenbachgraben und schließlich zu den prächtigen Blumenwiesen beim Gstatterbodenbauern; hier eröffnet sich auch ein schöner Ausblick auf die Planspitze.

    Auf einer Forststraße gelangt man zum Kropfbründl, kurz danch überquert man die Wiesen der Niederscheiben- bzw. der Hörantalm, 934m. Ein kurzes Wegstück später gelangen wir zur der Talstation der Hütten-Materialseilbahn, 1000m. Ein Steig führt weiter zum "Butterbründl" und in den "Grünen Sattel", ca. 1500m. Über Felsstufen gelangt man zur Ennstaler Hütte.

    Der Anstieg zum Tamischbachturm führt über Felsstufen zur "Kleinen Schnecke" und weiter aufwärts zur "Großen Schnecke", 1623m. Danach geht`s über das sogenannte "Feldl" auf einen felsigen Rücken zum Gipfelkreuz auf dem Tamischbachturm.

    Als Abstieg wählen wir den Weg zurück bis zur Ennstalerhütte und auf dem markierten "Jagasteig" hinab zur Hochscheibenalm, 1189m. Auf Forstwegen zurück zum "Kropfbründl" und am Weitwanderweg 08 zurück nach Gstatterboden

    Abstiegsvariante: Vom Gipfelkreuz über den steilen, südöstlichen Rücken hinunter zur Kühbodenallm, 1191m und zur Hochscheibenalm, 1189m. Auf Forstwegen zurück nach Gstatterboden.

    PS: Abstieg wie Aufstieg ist die Variante die die langweiligen Forststraßenstrecken der beiden oben beschriebenen Varianten auslässt.

    Montag, 12. Mai 2008

    BRUNNKOGEL (1708 m)















    Datum: 12.5.2008
    Gebirgsgruppe: Salzkammergutberge
    Talort: Ebensee
    Ausgangspunkt: Parkplatz Vorderer Langbathsee 708m
    Höhendifferenz: 1000hm
    Gehzeit(en): Aufstieg: 4h /Gesamt: 7h
    Bewertung: Bergwanderung incl. unschwierigem Klettersteig
    *TOURFOTOS*

    Route/Gehzeit(en): Parkplatz Vorderer Langbathsee 708m - Hinterer Langbathsee 1657m/1h - Schafluckensteig - Schafluckenhütte- Brunnkogel 2600m/3h - Abstieg wie Austieg 3h

    Der Schafluckensteig ist ein alter Almweg, der zur heute verfallenen Schafalm führt, die unter dem Brunnkokgel liegt. Diese Alm wurde bis Mitte der 30er Jahre bewirtschaftet. Sie teilt das Schicksal mit vielen Almen auf dem Höllengebirge.

    Donnerstag, 8. Mai 2008

    BRUNNKOGEL (1708 m)















    Datum: 8.5.2008
    Gebirgsgruppe: Salzkammergutberge
    Talort: Ebensee
    Ausgangspunkt: Parkplatz Vorderer Langbathsee 708m
    Höhendifferenz: 1000hm
    Gehzeit(en): Aufstieg: 4h /Gesamt: 7h
    Bewertung: Unschwieriger Klettersteig + Bergwanderung
    *TOURFOTOS*

    Route/Gehzeit(en): Parkplatz Vorderer Langbathsee 708m - Hinterer Langbathsee 1657m/1h - Schafluckensteig - Schafluckenhütte- Brunnkogel 2600m/3h - Abstieg wie Austieg 3h

    Der Schafluckensteig ist ein alter Almweg, der zur heute verfallenen Schafalm führt, die unter dem Brunnkokgel liegt. Diese Alm wurde bis Mitte der 30er Jahre bewirtschaftet. Sie teilt das Schicksal mit vielen Almen auf dem Höllengebirge.

    Dienstag, 1. Januar 2008

    BERGLEXIKON

    • FERNERGletscher
    • GALTVIEHJungtiere. Junge Kühe die noch nicht trächtig sind.
    • GALTVIEHALM
      Alm mit reiner Weidewirtschaft durch aufgetriebene Jungtiere. Diese Form der Almbewirtschaftung ohne Milchverarbeitung überwiegt heute, da sie mit geringem personellen Aufwand betrieben werden kann. Sie wird auch bevorzugt auf Almen praktiziert, die noch nicht durch Straßen erschlossen sind.
    • GRAT
    • KAAR (KAR)-althdt. Trog, Krug - kesselförmige Eintiefung an einem Berghang mit flachem Boden und steilen Rückenwänden. Ähnlich Trogtälern, aber mit kleinerem Ausmaß.
    • KEES
      Gletscher
    • LAHNLawine
    • MUGGELsteirisch: Erhebung
    • MULDE
    • SATTELsattelförmige Einsenkung; wird meist als Übergang benutzt
    • SCHARTEspitze und schroffe Einsenkung; wird kaum als Übergang benutzt (Langkofelscharte)

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