Freitag, 24. August 2007

HOCHWILDSTELLE (2747 m)

Wollgrastümpel

  • Datum: 24.8.2007
  • Gebirgsgruppe: Niedere Tauern
  • Talort: Schladming
  • Ausgangspunkt: Untertal/Parkplatz Riesachfall 1080m
  • Höhendifferenz: 1750hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 5h /Gesamt: 9h
  • Bewertung: Rassige Bergwanderung mit ausgesetzter Kletterei I
  • Tourfotos Hochwildstelle


  • Route/Gehzeit(en): Parkplatz Riesachfall 1080m - Preintalerhütte 1657m/2h - Trattenkar - Wildlochscharte - Südgrat 2600m/2,5h - Hochwildstelle 2747m/3h - Kleine Wildstelle - Neualmscharte 2347m/1h15min - Neualm 1849m - Brandalm 1660m - Kerschbaumeralm - Parkplatz Riesachfall 1080m/4h

    Auf dem gut ausgebauten Weg vom Gasthof Riesachfall aus neben den Riesachfall-Wasserfällen empor und weiter auf einem breiten Forstweg über die Obere Gfölleralm zum Riesachsee. Taleinwärts an mehreren Almen vorbei und zuletzt auf einem Steig hinauf zur Preintalerhütte. Von dort in steilen Almweg ins Trattenkar mit einem kleinen See. Dabei immer traumhafte Ausblicke auf die Sonntagskarsee, das Waldhorn und die weitere archaische Bergwelt. Im Trattenkar mündet auch der Weg aus dem Kleinsölktal (Breitlahnalm) ein. Kurz darauf erreichen wir die Wildlochscharte. Bei ca. 2600m steigen wir in den sehr ausgesetzten Südgrat ein.(Achtung: Selbstsicherung ist nicht möglich). In leichter Kletterei (I) gehts auf den Gipfel. Abstieg über den als "Normalweg" bezeichneten Nordwestgrat in vielen Kehren über Schuttbänder, Geröll steil in die Seewigscharte. Aus dieser in kurzer Kletterei auf die Kleine Wildstelle. Links abwärts und um einen Grat herum in die Neualmscharte. Dem Weg 782/Höfersteig gehen wir über Almböden zur verfallenen Neualm. Ab der Neualm folgen wir dem Waldpfad hinunter zur Brandalm und letztlich zur Kerschbaumeralm am Riesachsee. Über den Riesachsee und die Obere Gfölleralm erreichen wir wieder den Ausgangspunkt.

    Geschichte: Die Neualm dürfte durch eine Teilung zu Ihrem Namen gekommen sein und ist zumindest einige Jahrhunderte alt. Die klimatisch günstige Lage und ihr 800ha großes Areal mit guten Weiden lassen eine besonders produktive Almwirtschaft in früherer Zeit vermuten. Auf die Neualm durften insgesamt 140 Rinder aufgetrieben werden (Waldtomus 1760)

    Die klettertechnischen Schwierigkeiten würde ich nur mit II- im Aufstieg bewerten. Absolute Schwindelfreiheit ist bei dieser Tour wirklich erforderlich ! Insgesamt eine landschaftlich sehr schöne, bedingt durch die nur 1/2 stündige Kletterei für Kletterinteressierte aber tendenziell langweilige (4h30min Bergwandern - 30 min Klettern) Tour. Konditionell sehr anstrengend.

    Sonntag, 19. August 2007

    BUCHSTEIN - Wenger Weg (2224 m)

  • Datum: 19.8.2007
  • Gebirgsgruppe: Gesäuse
  • Talort: Gstatterboden
  • Ausgangspunkt: Bahnhof Gstatterboden 577m
  • Höhendifferenz: 1700hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 4h30min /Gesamt: 8h
  • Bewertung: Der Wenger Weg ist ein nur an wenigen Stellen gesicherter Steig im 2. Schwierigkeitsgrad und nicht zu unterschätzen.
  • Karte: AV 16, Ennstaler Alpen, Gesäuse

    Route/Gehzeit(en): Gstatterboden 577m - Buchsteinhaus 1546m/2h30min - Wenger Weg - Buchstein 2224m/2h - Normalweg - Buchsteinhaus - Gstatterboden 577m/3h40min

    Im Gstatterboden ab der Ennsbrücke auf der Forststraße oberhalb der Enns bergwärts bis zum Buchsteinhaus. Von der Terrasse hat man einen prächtigen Blick auf viele Gesäuseberge. Oberhalb der Hütte sieht man die beeindruckende Südwand mit dem Südwandbahn-Klettersteig. Auf der Seehöhe von zirka 1980m befindet sich der Südwandbahn-Klettersteig Einstieg.Ab dort kurz abwärts in eine Senke und ein paar Höhenmeter hinauf zum Einstieg des Wenger Weges (blaue Markierung, Wegtafel). Anfänglich über einen höheren Felsblock hinauf auf ein längeres, schmales Querband zum eigentlichen Einstieg. Über den teilweise gesicherten Steig (Tritte nicht für kurze Schrittlängen geeignet ;-) geht`s hinauf und mündet durch ein Felsentor in den Normalweg kurz unterhalb des Gipfels. Der Steig ist zwar gut gestuft erfordert jedoch Klettertechnik II.Der Abstieg auf dem Normalweg durch die Westschlucht erfolgt durch Schutt- und Blockgelände und ist steinschlaggefährdet. Danach quert man in einem Auf und Ab hinaus bis zum Einstieg des Wenger Weges. Danach Abstieg wie Aufstieg.
  • Mittwoch, 15. August 2007

    HOCHTOR SÜDWESTGRAT (2396 m)

  • Datum: 15.8.2007
  • Gebirgsgruppe: Gesäuse
  • Talort: Johnsbach
  • Ausgangspunkt: Gasthof Kölblwirt 850m
  • Höhendifferenz: 1500hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 4h /Gesamt: 8h
  • Bewertung: Hochalpine Bergtour mit Kletterei im I. und II. Schwierigkeitsgrad.
  • Karte: AV 16, Ennstaler Alpen, Gesäuse

  • Route: Parkplatz Kölblwirt 853m - Unterer Koderboden 1229m - Oberer Koderboden - Schneelochpfeiler - Hochtor 2396m/4h - Gugelgrat - Tellersackscharte 2296m - Josefinensteig - Hesshütte 1699m - Stadlalm - Untere Koderalm - Kölblwirt 4h

    Auf einem gemütlichen Almweg geht es vom Parkplatz hinauf bis zu den Wegweisern im Unteren Koderboden. Nach links (rechts Hesshütte) in einen Graben und in einem Rechtsbogen zu einer Mulde 1517m. Weiter in das Schneekar und zum Schneelochpfeiler empor. Über den Schneelochpfeiler (Südwand) hinauf zu einem tiefen Felsschacht. Den im Felsschacht steckenden Stein als Brücke nutzend gelangen wir in ein zerklüftetes Karstgelände. Schräg nach rechts auf den Südwestgrat hinauf zum Gipfel. Abstieg über den Südostgrat (Gugelrat, teilweise versichert) in die Tellersackscharte 2296m. Von hier quert man auf bequemen Bändern in einem Auf und Ab hinaus zum Grat. Nach dem Erreichen eines südöstlichen Vorgipfels durch eine steile Rinne hinab zur Wegtafel "Josefinensteig". Über breite Bänder hinab zur Hesshütte. Von hier auf Almwegen über die Stadl- und Untere Koderalm wieder hinunter zum Wegweiser im Unteren Koderboden und zurück zum Parkplatz Kölblwirt.

    Der klettertechnische Anspruch liegt meist bei I. Die notwendige Kondition vorausgesetzt eine Genussttour, die deshalb sehr viel begangen wird. Der Peternpfad hat mir im Vergleich doch um einiges besser gefallen.

    PS: Im Schnellochkar habe ich meine beinahe neuen, teuren Trekkingstöcke versehentlich in einer Doline versenkt. (Shit happens ;-)

    Sonntag, 5. August 2007

    PLANSPITZE - PETERNPFAD (2117 m) e

    Datum: 5.8.2007
    Gebirgsgruppe: Gesäuse
    Talort: Gastatterboden
    Ausgangspunkt: Gstatterboden 577m
    Höhendifferenz: 1500hm
    Gehzeit(en): Aufstieg: 5h /Gesamt: 9h
    Bewertung: Geniale Bergtour mit Kletterei im II. Schwierigkeitsgrad und grandiosen Tiefblicken. Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. 13 Standhaken vorhanden.
    Karte: AV 16, Ennstaler Alpen, Gesäuse

    Route: Haindlkarparkplatz 577m (Gstatterboden)- Haindlkarhütte 1121m - Kl. Haindlkar - Roßkuppe Nordwestkante 1570m - Peternpfadschlucht - Peternpfad - Peternscharte 2040m - Seekar - Planspitze 2117m - Kölblplan - Ebersangeralm - Wasserfallweg - Kummerbrücke - Haindlkarparkplatz

    Peternpfad auf Bergsteigen.at

    "Keine CF-Karte gefunden" war auf dem Display meines Fotoapparats zu lesen; noch Fragen...;-)

    Mittwoch, 1. August 2007

    LUGAUER - UEBERSCHREITUNG (2275 m)



  • Datum: 1.8.2007
  • Gebirgsgruppe: Ennstaler Alpen
  • Talort: Radmer an der Hasel
  • Ausgangspunkt: Radmer an der Hasel
  • 2275m - Höhendifferenz: 1500hm
  • Gehzeit(en): Aufstieg: 4h /Gesamt: 7h
  • Bewertung: Leichte Bergtour, 2 Gipfel, Schwindelfreiheit erforderlich

  • Route: Radmer an der Hasel 898m - Gspitzter Stein 1556m - Oberes Haselkar - Lugauer Plan - Großer Lugauer 2217m - Kleiner Lugauer - Abstieg wie Aufstieg